Belarus Militär Stärke Ein Blick auf die Streitkräfte - Audrey Dreyer

Belarus Militär Stärke Ein Blick auf die Streitkräfte

Die Streitkräfte von Belarus

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Die Streitkräfte von Belarus sind ein wichtiger Bestandteil der Landesverteidigung und bestehen aus verschiedenen Waffengattungen, die eng miteinander verzahnt sind. Sie sind sowohl für die Landesverteidigung als auch für die Unterstützung anderer Länder im Rahmen internationaler Verpflichtungen zuständig.

Die Struktur der belarussischen Streitkräfte, Belarus militär stärke

Die belarussischen Streitkräfte gliedern sich in die folgenden Waffengattungen:

  • Landstreitkräfte
  • Luftstreitkräfte und Luftverteidigung
  • Marine
  • Spezialeinheiten
  • Grenztruppen
  • Innere Truppen

Jede Waffengattung hat ihre spezifischen Aufgaben und Fähigkeiten. Die Landstreitkräfte bilden den Kern der Streitkräfte und sind für die Verteidigung des Landes gegen einen Landangriff verantwortlich. Die Luftstreitkräfte und Luftverteidigung sind für die Lufthoheit und die Abwehr von Luftangriffen zuständig. Die Marine ist für die Verteidigung der belarussischen Küstenlinie und der Seewege verantwortlich. Die Spezialeinheiten sind für den Einsatz in speziellen Situationen wie Terrorismusbekämpfung oder Geiselnahmen zuständig. Die Grenztruppen sind für die Kontrolle der Landesgrenzen verantwortlich. Die Inneren Truppen sind für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zuständig.

Militärische Ausrüstung und Technologie: Belarus Militär Stärke

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Die belarussische Armee verfügt über eine Mischung aus sowjetischer Ära und moderner militärischer Ausrüstung. Die Modernisierung des Militärs ist ein Schwerpunkt der belarussischen Verteidigungspolitik, um die Einsatzfähigkeit und Kampfkraft zu verbessern.

Moderne Waffensysteme

Die belarussische Armee setzt eine Reihe moderner Waffensysteme ein, die in den letzten Jahren angeschafft wurden. Diese umfassen unter anderem:

  • Panzer: Die belarussische Armee verfügt über eine große Anzahl von T-72-Panzern, die modernisiert wurden und über verbesserte Feuerkraft und Schutz verfügen. Die modernisierten T-72B3 verfügen über eine verbesserte Feuerleitsystem, neue Panzerung und eine verbesserte Motorleistung. Zusätzlich verfügt die Armee über eine begrenzte Anzahl von T-90-Panzern, die aus Russland importiert wurden.
  • Infanterie-Kampffahrzeuge: Die belarussische Armee setzt verschiedene Infanterie-Kampffahrzeuge ein, darunter die BMP-2, BMP-3 und BTR-80. Diese Fahrzeuge bieten den Infanteriesoldaten gepanzerten Schutz und Feuerunterstützung.
  • Artillerie: Die belarussische Armee verfügt über eine breite Palette von Artilleriegeschützen, darunter die selbstfahrende Haubitze 2S19 Msta-S, die Mehrfachraketenwerfer BM-21 Grad und BM-30 Smerch sowie verschiedene Geschütze. Diese Artillerie-Systeme ermöglichen es der Armee, Ziele in großer Entfernung zu bekämpfen und Feuerunterstützung für eigene Truppen zu leisten.
  • Luftverteidigungssysteme: Die belarussische Armee verfügt über eine Reihe von Luftverteidigungssystemen, darunter die S-300- und Buk-Raketensysteme. Diese Systeme dienen dazu, den belarussischen Luftraum zu schützen und feindliche Flugzeuge und Raketen abzuwehren.
  • Flugzeuge: Die belarussische Luftwaffe verfügt über eine Mischung aus sowjetischen und modernisierten Flugzeugen, darunter die MiG-29, Su-25 und Su-27. Diese Flugzeuge dienen hauptsächlich zur Luftverteidigung und zur Unterstützung von Bodentruppen.
  • Drohnen: Die belarussische Armee setzt zunehmend unbemannte Flugzeuge (Drohnen) ein, die für Aufklärung und Überwachung eingesetzt werden. Diese Drohnen bieten der Armee die Möglichkeit, den Kampfverlauf besser zu überwachen und Informationen über feindliche Stellungen zu sammeln.

Rüstungsimporte aus Russland

Russland ist der wichtigste Lieferant von Rüstungsgütern für Belarus. Die belarussische Armee erhält aus Russland eine breite Palette von Waffen und militärischer Ausrüstung, darunter:

  • Panzer: Die belarussische Armee hat eine begrenzte Anzahl von T-90-Panzern aus Russland importiert. Diese Panzer verfügen über eine verbesserte Feuerkraft, Panzerung und elektronische Systeme im Vergleich zu den T-72-Panzern.
  • Kampfhubschrauber: Die belarussische Armee verfügt über eine begrenzte Anzahl von Kampfhubschraubern Mi-24 und Mi-28, die aus Russland importiert wurden. Diese Hubschrauber sind mit einer Vielzahl von Waffen ausgestattet und können zur Unterstützung von Bodentruppen eingesetzt werden.
  • Raketensysteme: Belarus erhält aus Russland verschiedene Raketensysteme, darunter das Iskander-M-Raketensystem. Dieses System ist in der Lage, sowohl konventionelle als auch nukleare Sprengköpfe zu transportieren und stellt eine ernstzunehmende Bedrohung für die Verteidigungssysteme potenzieller Gegner dar.
  • Luftverteidigungssysteme: Die belarussische Armee erhält aus Russland verschiedene Luftverteidigungssysteme, darunter das S-400-Raketensystem. Dieses System verfügt über eine große Reichweite und kann eine Vielzahl von Luftzielen bekämpfen.

Technologische Fortschritte und Herausforderungen

Die belarussische Militärtechnologie hat in den letzten Jahren Fortschritte erzielt, insbesondere durch die Modernisierung der sowjetischen Ära-Ausrüstung. Die belarussische Rüstungsindustrie arbeitet auch an der Entwicklung neuer Waffensysteme und Technologien. Zu den Herausforderungen gehören jedoch:

  • Finanzierung: Die belarussische Rüstungsindustrie hat mit begrenzten finanziellen Ressourcen zu kämpfen, was die Entwicklung und Produktion neuer Waffensysteme erschwert.
  • Technologie: Die belarussische Militärtechnologie ist in einigen Bereichen noch immer der Technologie der westlichen Armeen unterlegen. Die belarussische Rüstungsindustrie muss in Forschung und Entwicklung investieren, um diesen Rückstand aufzuholen.
  • Abhängigkeit von Russland: Belarus ist stark von Russland abhängig, wenn es um Rüstungsgüter und Technologien geht. Die belarussische Armee ist auf die Unterstützung Russlands angewiesen, um ihre Einsatzfähigkeit zu erhalten. Diese Abhängigkeit könnte die belarussische Verteidigungspolitik einschränken und die belarussische Armee anfällig für politische Einflüsse Russlands machen.

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